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Castel Gandolfo – Sommerfrische für Papst Leo XIV.

Papst Leo XIV. wird sich vom 6. bis 20. Juli nach Castel Gandolfo zurückziehen und nimmt damit eine alte Tradition wieder auf, die durch seinen Vorgänger, Papst Franziskus, kurzzeitig unterbrochen wurde. Der Papstpalast in Castel Gandolfo auf 426 Meter über Meer wurde seit dem 17. Jahrhundert von fast allen Päpsten vor allem in den Sommermonaten als Residenz genutzt. Die Ortschaft mit ihren rund 8600 Einwohnern liegt 24 Kilometer südöstlich von Rom in den Albaner Bergen. Archäologische Ausgrabungen und historische Quellen lassen vermuten, dass der Ort auf den Überresten der antiken Stadt Alba Longa liegt. Diese spielte in der römischen Mythologie bei der Gründung Roms eine tragende Rolle: Die Tochter des Königs von Alba Longa, eines Nachfahren des aus Troja geflohenen Aeneas, soll die Mutter der Zwillinge Romulus und Remus gewesen sein. Alba Longa gilt deshalb als die Mutterstadt Roms; sie wurde 665 vor Christus zerstört. Wegen der günstigen Lage an der Via Appia und...
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Spiel der Schweizergarde erstmals an der Tattoo-Parade in Basel

Das Spiel der Päpstlichen Schweizergarde nimmt am Samstag an der Parade des Basel Tattoo teil. Es ist das erste Mal, dass das Gardespiel aus dem Vatikan am Umzug mitmacht . Der Kontakt zwischen dem Militärmusikfestival Basel Tattoo und dem Heiligen Stuhl sei noch unter dem vorherigen und dieses Jahr verstorbenen Papst Franziskus zustandegekommen. Am Winzerfest Fête des Vignerons 2019 in Vevey (VD) habe eine Basler Tambouren- und Pfeifergruppe diese Verbindung knüpfen können, was später einen Besuch bei der Schweizergarde in Rom ermöglicht habe, sagte der Tattoo-Sprecher weiter. Somit kam es dazu, dass der neue Papst Leo XIV. das Spiel der Schweizergarde nach Basel entsendete. Das Gardespiel mit Trommeln und Blasinstrumenten begleitet jeweils festliche Anlässe wie den Nationalfeiertag. Seinen grossen Auftritt hat es an der jährlichen Vereidigung der neuen Gardisten in Rom, wie es auf der Website der päpstlichen Schutztruppe heisst. Bei der Basler Musikparade werden über 3000 Mitwirkende...

Vatikan: Petersdom erstmals digital erlebbar

Im Obergeschoß des Petersdoms hat am Dienstag die immersive Ausstellung „Pétros ení“ eröffnet, die eine digitale Erkundung der Basilika ermöglicht. Pilger und Besucher können den Kirchenbau mithilfe eines dreidimensionalen „digitalen Zwillings“ virtuell erleben, der aus mehr als 400.000 Bildern erstellt und mit Künstlicher Intelligenz aufbereitet wurde. Die Schau verknüpft Kunst, Glaube und Technologie zu einem visuellen und spirituellen Rundgang. Sie führt durch die „Sale Ottagone“, historische achteckige Räume innerhalb eines der Stützpfeiler der Kuppel, die eigens restauriert und erstmals öffentlich zugänglich gemacht wurden. Das Projekt wurde von der Bauhütte von Sankt Peter gemeinsam mit Microsoft und weiteren Partnern umgesetzt. Die Ausstellung geht von der Lebensgeschichte des Apostels Petrus aus, erklärte Kardinal Mauro Gambetti, Erzpriester der Basilika und Generalvikar für die Vatikanstadt, zur Eröffnung. Er hoffe, dass die „originale virtuelle Rekonstruktion der Basilika von...

Pontifikalamt zur Zentraltagung ehemaliger päpstlicher Schweizergardisten - Lugano

Pontifikalamt zur Zentraltagung ehemaliger päpstlicher Schweizergardisten, LUGANO 2025 mit Bischof e.m. Peter Bürcher, Herz-Jesu Basilika (Basilica del Sacro Cuore) - 22.06.2025 Die Vereinigung der ehemaligen Päpstlichen Schweizergardisten feiert ihren Höhepunkt der diesjährigen Zentralversammlung mit einem dreisprachigem Festgottesdienst mit Bischof Peter Bürcher, emeritierter Weibischof von Lausanne-Genf-Fribourg und emeritierter Apostolischer Administrator des Bistum Chur.

Wanderausstellung zum Turiner Grabtuch

In diesem Sommer wird unsere Kirche zum Ausstellungsort für eine der faszinierendsten Fragen der Menschheitsgeschichte:  Wer ist der Mann auf dem Tuch? Die kulturhistorisch, religiös und wissenschaftlich aufbereitete Wanderausstellung unter der Schirmherrschaft von Bischof Joseph Bonnemain lädt Besucherinnen und Besucher ein, das Turiner Grabtuch aus verschiedenen Blickwinkeln kennenzulernen, sich selbst ein Bild zu machen und vielleicht die Frage für sich ganz persönlich beantworten zu können. Selbst Führungen durchführen? Interessiert an einer Mitarbeit? Bei Fragen oder Interesse an einer Mitarbeit, z. B. als Ehrenamtliche/r für Führungen oder Organisation, wenden Sie gerne an Christoph Borucki K ontakt : Christoph Borucki, grabtuch(a)marialourdes.ch Weitere Informationen zu dieser Ausstellung finden Sie auch auf der  offiziellen Webseite . Eröffnungsgottesdienst mit Bischof Joseph Bonnemain Samstag, 16. August 2025, um 16:00 Uhr,  in der Kirche Maria Lourdes, Zürich-Se...

Giro d’Italia im Vatikan: Papst grüßt Radsportler

Was diesen Sonntagnachmittag in Rom stattfand, war eine absolute Premiere: zum ersten Mal führte eine Etappe des weltbekannten Radrennens „Giro d’Italia“ durch die Vatikanstadt. Die noch von Papst Franziskus gewollte Initiative war als symbolische Etappe auf dem „Marianischen Weg“ durch den Vatikan gedacht. Silvia Kritzenberger - Vatikanstadt Zum ersten Mal in der 108-jährigen Geschichte des Radrennens wurde ein Teil der Schlussetappe in die Vatikanischen Gärten verlegt – wo Papst Leo einen kurzen Gruß auf Italienisch und Englisch an die Radsportler richtete und ihnen seinen Segen erteilte. Die Sonderrunde der 159 Radsportler aus 23 Mannschaften und 29 Nationen durch die päpstlichen Gärten fand auch zu Ehren von Papst Franziskus statt, der am 21. April verstorben ist. Um die Kolonnaden des Petersdoms bogen die Radsportler am Petrus-Tor in den Vatikan. Auf dem Platz der römischen Protomärtyrer wurden Sie von Papst Leo empfangen, der folgendes Grußwort an sie richtete:  ...

Schornstein für Papstwahl auf der Sixtinischen Kapelle installiert

Der Schornstein, über den der Ausgang der Wahlgänge angezeigt wird, ist seit Freitagmorgen auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle installiert. Damit ist ein zentrales Symbol des Konklaves wieder bereit für seine einzigartige Aufgabe: die Welt darüber zu informieren, ob ein neuer Papst gewählt wurde oder nicht.   Die Abstimmung der Kardinäle im  Geheimen Wahlverfahren  folgt einem klaren Ritual. Erst wenn sich die Kardinäle mit einer  Zweidrittelmehrheit  auf einen neuen Papst geeinigt haben, steigt  weißer Rauch  aus dem Schornstein auf – ein Zeichen für die erfolgreiche Wahl eines Kirchenoberhaupts.  Schwarzer Rauch  hingegen bedeutet, dass die Abstimmung gescheitert ist und der Prozess weitergeführt wird.  Zwei Öfen für die Raucherzeugung Die Signale werden durch die Verbrennung der  ausgezählten Wahlzettel  in zwei speziellen  gusseisernen Öfen  erzeugt. Der ältere  Ofen aus dem Jahr 1939  dient ausschließ...