«Er hat uns geliebt»: So heisst die neue Enzyklika von Papst Franziskus. Darin erinnert er an das reiche religiöse Erbe der sogenannten Herz-Jesu-Frömmigkeit. Was bedeutet dies konkret für einen Pfarrer einer Schweizer Herz-Jesu-Pfarrei? «Die Enzyklika «Dilexit nos» von Papst Franziskus ist für mich und, ich hoffe, für unsere Gläubigen eine grosse Ermutigung die hingebende Liebe Jesu zu betrachten», sagt Thomas Widmer. Er ist Pfarrer der Herz-Jesu-Pfarrei in Zürich-Oerlikon. «Abgrundtiefe Barmherzigkeit» Die Enzyklika ermutige die Gläubigen darüber hinaus, «die abgrundtiefe Barmherzigkeit und das Wesen Jesu zu betrachten, um uns von ihm beschenken, heilen und formen zu lassen, damit unsere Herzen dem Herzen Jesu ähnlicher werden und wir fähig werden, mit riesigen, offenen, liebenden Herzen allen Menschen unserer Zeit zu begegnen und sie und ihre Freuden, Nöte und Leiden in unseren Herzen mitzutragen.» Die Herz-Jesu-Frömmigkeit, die in der Papst-Enzylika thematisiert wird, prägte vom 1
Wer in Rom ist, kommt an einem Besuch am Trevi-Brunnen nicht vorbei. Der Münzwurf ins Wasser ist eine Tradition. Überraschung für Touristen: Der Brunnen liegt trocken – wohin also mit den Geldstücken? Millionen Menschen werfen jährlich Münzen in Roms monumentalen Trevi-Brunnen . Ein Volksglaube besagt, dass sie dann irgendwann in die Ewige Stadt zurückkehren werden. Doch seit kurzem ist der Brunnen wegen ausserordentlicher Restaurierungsarbeiten leergepumpt und liegt trocken. Wohin also mit den Geldstücken? Um Touristen trotzdem den Münzwurf zu ermöglichen, hat die Stadtverwaltung ein provisorisches Becken aufgebaut. «Was ist das für ein Unsinn?» Bereits wenige Stunden nachdem der rechteckige Pool auf den Stufen zum Trevi-Brunnen aufgebaut worden war, fanden sich auf dessen Boden zahlreiche Münzen. Dicht gedrängt standen Touristen hinter den vor knapp einem Monat aufgestellten Zäunen, die den Zugang zum unteren Bereich des Brunnens einschränken, und warfen ihr Geld ins Wasser. In den