Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Juni, 2021 angezeigt.

200 Jahre Löwendenkmal in Luzern – neue Infotafeln sollen Blick auf die Geschichte des Denkmals schärfen

Mit öffentlichen Führungen und einer Gedenkfeier am 10. August gedenkt die Stadt Luzern dem 200-jährigen Bestehen des Löwendenkmals. Das Löwendenkmal in Luzern ist eines der bekanntesten Denkmäler der Schweiz und hat internationale Ausstrahlung. Der in den Luzerner Sandstein gemeisselte sterbende Löwe erinnert an den Tuileriensturm 1792, bei dem Hunderte von Schweizergardisten im Dienst des französischen Königs starben. Am 10. August 1821, also rund 29 Jahre später, wurde das Denkmal in Luzern eingeweiht. Zu seinem 200-jährigen Bestehen führt die Stadt nun eine Reihe von Veranstaltungen durch. Jährlich rund 1,4 Millionen Besucher «Das Löwendenkmal übt eine unglaubliche Anziehungskraft aus», sagte der Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli am Dienstag an einer Medienkonferenz. Es werde jährlich von rund 1,4 Millionen Gästen aus aller Welt besucht, mit einem pandemiebedingt zurzeit markanten Rückgang. Als Erstes wurde die Löwendenkmal-Anlage jetzt mit neuen Informations

Gardekaplan Don Thomas Widmer beendet seinen Dienst bei der Päpstlichen Schweizergarde

Gardekaplan Don Thomas Widmer beendet nach fast sechs-jähriger Amtszeit seinen Dienst als Gardeseelsorger. Er kehrt Ende August in die Heimat zurück und wird Pfarradministrator in der Pfarrei Herz Jesu in Zürich-Örlikon. Thomas Widmer stammt aus Bonstetten ZH und ist seit 2016 geistlicher Beistand für die Gardisten und deren Familien. Kaplan Thomas Widmer studierte Theologie in Rom und schloss das Studium an der Lateranuniversität mit dem Lizentiat in Ekklesiologie ab. Zunächst war er in der Pfarrei Maria Lourdes in Zürich Seebach tätig, bis er im Januar 2016 die Pastoral der Schweizergarde übernahm. Dort ist er auch für die Organisation kultureller Aktivitäten verantwortlich. Siehe auch Bericht v. 04.10.2021 via  LINK. Siehe auch Bericht v. 18.02.2017 via  LINK.

Die Nati besucht die Schweizergarde

Ob sie im Achtelfinal auch so gut verteidigen? Die Nati besucht am Mittwoch Abend die Schweizergarde im Vatikan. Endlich mal ein bisschen Abwechslung! Nach vier Wochen kann die Nati vor dem Achtelfinal ein bisschen Luft ausserhalb des Mannschaftshotels schnuppern. Was uns unter Einhaltung des Blasenkonzepts der Uefa auch erlaubt ist. So besucht die Nati in Rom, wo sie sich ausserhalb der Stadt aufhält, die Schweizergarde im Vatikan. Der Kommandant der Päpstlichen Schweizer Garde im Vatikan hat am frühen Mittwochabend die Spieler, den Trainer und den gesamten Staff des Schweizer Fussball-Nationalteams zu einem Besuch der Garde in Rom empfangen. Die Nati erhielt dabei einen Einblick in die Räumlichkeiten und das Innenleben der Schweizer Garde. Nebst der berühmten Waffenkammer zeigten die Gardisten der Delegation ihre Wohn- und Arbeitsräume. Vergleich Nati – Schweizergarde In einer kurzen Rede zog Dominique Blanc, der Präsident des Schweizerischen Fussballverbandes, Vergleiche zwischen de

Schweizergardist Imholz ist auch 4.-Liga-Kicker

Hellebardier Joël Imholz ist einer von einem Dutzend Schweizergardisten, die am Mittwoch in Rom die Schweiz gegen Italien unterstützen. Der junge Seewener hofft auf Breel! Hellebardier Joël Imholz bei einem Versuch, mit den Militärstiefeln 50-mal zu jonglieren. Alain Kunz (Text) und Toto Marti (Fotos) Die Vorgabe ist für Hellebardier Joël Imholz (22) eine Herausforderung: 50-mal den Ball jonglieren – und das mit den klobigen Militärstiefeln, die unter den Gamaschen der Uniform der Schweizergarde hervorlugen. Aber er knackt die Marke. Selbst in Rom ist es um den kickenden helvetischen Nachwuchs nicht schlecht bestellt. Denn die Fussballbegeisterung ist unter den Gardisten gross. «Zehn bis fünfzehn von uns sind am Mittwoch am Spiel», sagt Joël, der aus Seewen SZ kommt und beim FC Ibach 2 in der 4. Liga kickt. Auch er ist unter den Glücklichen. «Die Tickets haben wir Angehörigen und Freunden zu verdanken, welche sie in der Schweiz erworben haben, aber aus verschiedenen Gründen nicht anrei

Ein Biber für den Papst: Wie der Schweizergardist Claude Frei aus Walzenhausen seine Vereidigung erlebt hat

Ende Mai des letzten Jahres trat Claude Frei in den Dienst der Päpstlichen Schweizergarde. Fast ein Jahr später wurde er zusammen mit 33 weiteren Rekruten vereidigt. Einer der wohl grössten Tage im Leben des 21-Jährigen. Claude Frei, der Vorderländer Schweizergardist.  Bild: PD Die Kirchenuhr des Vatikans schlägt fünf Uhr. Pünktlich startet die Zeremonie. Schweizer Präzision eben. Nur wenige dürfen auf den Stühlen im Damasus-Hof des Apostolischen Palastes Platz nehmen. Eingeladen sind die Eltern und Geschwister der zu vereidigenden sowie die Familien der aktiven Gardisten. Dazu Vertreter der Politik, des Militärs und Kirchenangehörige. Alle mit Schutzmaske. Der Einmarsch ist feierlich, die Begrüssung und anschliessende Rede des Gardekommandanten Oberst Christof Graf ist eindrücklich. Er spricht von den Pflichten gegenüber den Gardisten. So sei es unabdingbar, ihnen eine gute Grundausbildung, gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie eine sichere Zukunft zu garantieren. Dies bedin

Vatikanbank IOR schliesst 2020 mit konstantem Gewinn ab

Die Vatikanbank IOR hat im Corona-Jahr 2020 – trotz eines schwierigen Marktumfelds – einen nahezu konstanten Reingewinn von 36,4 Millionen Euro erzielt. Die europäische Anti-Geldwäsche-Kommission stellt der Bank ein gutes Zeugnis aus. Der erzielte Gewinn von 36,4 Millionen liegt etwas unter dem Vorjahresergebnis. Dieses betrug damals 38 Millionen Euro. Laut der am Freitag veröffentlichten Bilanzmitteilung sollen 75 Prozent des Geldes gemäß den Vorgaben des Papstes für Aufgagen des Vatikan verteilt werden. Das IOR verwaltet Einlagen in Höhe von 5,0 Milliarden Euro (2019: 5,1 Milliarden), darunter Gelder von nicht-vatikanischen Kunden in Höhe von 3,3 Milliarden Euro. Das Eigenkapital des Instituts beläuft sich auf 645,9 Millionen Euro. Der vom Aufsichtsrat Ende April einstimmig genehmigten Bilanz habe auch der für das IOR zuständige Kardinalsrat zugestimmt. Die Zahlen wurde den Angaben zufolge ausserdem vom Unternehmen Mazars unabhängig überprüft. «Weiter auf richtigem Weg» Der Aufsichts

Gardisten sollen nicht von Wehrpflichtersatz befreit werden

Wer als Schweizergardist den Papst beschützt, kann nicht gleichzeitig Militärdienst leisten. Deshalb muss er Wehrpflichtersatzabgabe zahlen. Das soll auch so bleiben, hat eine knappe Mehrheit des Nationalrats mit 89 zu 86 Stimmen bei 5 Enthaltungen am ersten Sessionstag entschieden. Ins Gesetz über die Wehrpflichtersatzabgabe sollte eine Ausnahmeregelung für Schweizergardisten aufgenommen werden. Die Sicherheitspolitischen Kommissionen (SIK) beider Räte befürworten die Änderung, der Bundesrat ist dagegen. Und auch der Nationalrat möchte beim heutigen System bleiben. Dies unter anderem, weil nicht alle Menschen in der Schweiz Gardisten werden können, wie SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf erklärte: «Nur katholische Männer, welche mindestens 174 cm gross sind und ledig, kommen infrage.» Frauen, Nichtkatholiken und kleinere Männer könnten diesen Dienst nicht antreten und von dieser Ausnahme profitieren. Die Befreiung der Gardisten von der Wehrpflichtersatzabgabe wäre zudem willkürlich. A