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Es werden Posts vom Juli, 2023 angezeigt.

Bauarbeiten für Heiliges Jahr 2025 starten noch diesen August

Für das Heilige Jahr 2025 erwarten Rom und der Vatikan Millionen von Pilgern. Für diese soll der Petersplatz aus diesem Anlass besser zugänglich gemacht werden: Geplant ist etwa eine neue, große Fußgängerzone zwischen Engelsburg und Via della Conciliazione. Rund 70 Millionen Euro stehen für diverse Arbeiten bereit. Los gehen soll es noch diesen August, hieß es diese Tage bei einer Pressekonferenz zum Heiligen Jahr 2025. So soll die neue Fußgängerzone anlässlich des Heiligen Jahrs aussehen (Pressebild Stadt Rom) Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri sagte im Interview mit Radio Vatikan, es handele sich um ein ganz außergewöhnliches Projekt: „Es ist ein Projekt von historischer Bedeutung, natürlich auch wichtig für die Stadtentwicklung und Architekturgeschichte. Rom verwandelt sich für das Heilige Jahr, um seinen Teil beizutragen und Millionen von Pilgern aufzunehmen. Auf der anderen Seite ist das Heilige Jahr eine riesige Möglichkeit für die Stadt, noch besser zu werden.&qu

Früher gönnten Päpste dem Vatikan eine Sommerpause "Franziskus ist da anders"

Wie gingen frühere Päpste mit der Sommerhitze um? Wie hält's der amtierende Heilige Vater aus Argentinien? Ulrich Nersinger blickt in die Geschichte, erklärt das römische Mikroklima und den Wetter-Umschwung, der mit Franziskus einzog. Heißer Sommer in Vatikanstadt /  © Van Dyke Photography  DOMRADIO.DE: Rom liegt inmitten von sieben Hügeln. Was bedeutet das denn für den Vatikan und für die klimatischen Bedingungen, die vor Ort herrschen? Ulrich Nersinger (Vatikan-Experte): Wir haben in Rom eine Besonderheit. Wir können in Rom von sogenannten Mikroklimas sprechen. Es gibt also in Rom Orte, wo es wirklich unerträglich heiß ist, wo sich die Schwüle auf das ganze Leben auswirkt. Und es gibt Orte, die relativ angenehm sind, und das hat man eigentlich auch früher ausgenutzt im Vatikan. DOMRADIO.DE: Wie sind denn Päpste in der vergangenen Zeit mit der Hitze umgegangen? Nersinger: Früher hatten wir einen Stichtag, das war der 29. Juni, also Peter und Paul. Ab diesem Tag wurd

Motto der Papstreise in die Mongolei: „Gemeinsam hoffen“

Der Vatikan hat die Reise des Papstes in die Mongolei bestätigt. Zusammen mit der Bestätigung am Donnerstag stellte das vatikanische Presseamt auch das Motto („Gemeinsam hoffen“) und das Logo der Reise vor. Der Papst fliegt am 31. August und bleibt bis zum 4. September in dem asiatischen Land. Der Papst wird bei seiner Reise in die Mongolei vier Reden und eine Predigt halten. Mit der Wahl des Mottos wollte man die doppelte Dimension der apostolischen Reise des Papstes in die Mongolei betonen, heißt es in der Vatikan-Erklärung von diesem Donnerstag. Gemeint ist damit der Charakter eines Pastoralbesuchs und eines Staatsbesuchs. Daher wurde eine grundlegende christliche Tugend (Hoffnung) aufgerufen, die aber auch in nichtchristlichen Kreisen weit verbreitet sei. Zum Nachhören - mehr über die Papstreise in die Mongolei Das Adverb „gemeinsam“ wiederum ziele auf die bilaterale Zusammenarbeit zwischen dem Heiligen Stuhl und der Mongolei. „Gemeinsam hoffen“ stehe somit für ein gemeins

Kardinal Kurt Koch fährt in Kutsche am Festumzug der Ex-Gardisten mit

Am nächsten Wochenende steht Saignelégier JU im Zeichen ehemaliger Schweizergardisten – und von Kardinal Kurt Koch. Dieser leitet am Sonntag ein Pontifikalamt – und fährt danach in einer Kutsche am Festumzug von Ex-Gardisten, Behördenvertretenden und Musizierenden mit. «200 ehemalige päpstliche Gardisten mit ihren Familien werden voraussichtlich für dieses freundschaftliche Wiedersehen in die Freiberge reisen», sagt Sylvain Queloz gegenüber cath.ch. Er freue sich auf das Treffen, das erstmals in den Freibergen im Jura stattfinde. Es handelt sich um die Mitgliederversammlung der Vereinigung der ehemaligen päpstlichen Schweizergardisten, die alle zwei Jahre einberufen wird. Queloz ist Präsident des Organisationskomitees und Präsident der Sektion Jurassia ebendieser Vereinigung. Versammlung in Pferdeschau-Halle Die Mitgliederversammlung beginnt am Samstagnachmittag in der Empfangshalle des Marché-Concours, also an dem Ort, an dem jeweils die schweizweite Pferdeschau stattfindet. Dabei wäh

Päpstlicher Peterspfennig verzeichnet Spendenrückgang

Die Spenden für den Peterspfennig, der den Papst in seiner apostolischen und karitativen Arbeit unterstützt, sind weltweit zurückgegangen. Die Einnahmen lagen im vergangenen Jahr bei 43,5 Millionen Euro, wie das vatikanische Presseamt am Freitag mitteilte. Das waren rund 7 Prozent weniger als 2021 (46,9 Millionen Euro). Vor der Corona-Pandemie lag das Spendenniveau bei 54 Millionen Euro und damit um 10,5 Millionen Euro über dem Wert von 2022. Die Einnahmen für den gesamten Peterspfennig-Fonds beliefen sich vergangenes Jahr auf 107 Millionen Euro. Neben den Spenden, die unter anderem aus einer bestimmten Kollekte stammen, die es einmal im Jahr in den Kirchen gibt, flossen Mittel vor allem durch Immobilienverkäufe in den Topf. Die Ausgaben stiegen um rund die Hälfte an: von 65,3 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 95,5 Millionen Euro im Jahr 2022. Rund 81 Prozent davon (77,6 Millionen Euro) flossen in Aktivitäten des Heiligen Stuhls, um „die apostolische Mission des Heiligen Vaters

So denkt der Papst über KI: Vatikan gibt Leitfaden heraus

Papst Franziskus und der Vatikan haben sich mit einer Universität zusammengetan, um Leitlinien für die Nutzung von KI aufzustellen. In der Veröffentlichung geht es um Technikfragen aber auch um Datenschutz. Der Vatikan hat gemeinsam mit einer Universität Richtlinien im ethischen Umgang mit KI veröffentlicht. (Foto: AM113/Shutterstock) Es ist eine  Art Handbuch  zum ethischen Umgang mit  KI  entstanden, die in einer Partnerschaft zwischen Papst Franziskus und dem Markkula Center for Applied Ethics der Santa Clara University entworfen wurde. Dazu haben beide Parteien eine Organisation mit dem Namen Institute for Technology, Ethics, and Culture (ITEC) gegründet,  schreibt die Seite Gizmodo . Das erste Projekt des ITEC ist eben jenes Handbuch mit dem Titel „Ethics in the Age of Disruptive Technologies: An Operational Roadmap“, das die Tech-Industrie zu den vielen offenen Fragen der Ethik in den Bereichen KI, maschinelles Lernen, Verschlüsselung, Tracking und mehr beraten soll. Papst glaube