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Es werden Posts vom März, 2021 angezeigt.

Vom Leiden, Sterben und Auferstehen: Die „Heiligen Drei Tage“

Die „Heiligen Drei Tage“ (Triduum sacrum) vom Leiden, Sterben und der Auferstehung Jesu Christi sind das Herzstück des Kirchenjahres. Die Pressestelle der österreichischen Diözese Gurk hat elf Fragen und Antworten veröffentlicht und erklärt, warum in den nächsten Tagen Orgeln und Glocken verstummen, Altäre in den Kirchen abgeräumt werden und wieso die beliebte Fleischweihe eigentlich eine Speisensegnung ist. 1)         Was sind die „Heiligen Drei Tage“? Mit der Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstagabend beginnen die „Heiligen Drei Tage“ („Triduum sacrum“). Ihr Zielpunkt ist die Feier der Osternacht. Das österliche Triduum steht in der alten kirchlichen Tradition, die diese drei Tage des gekreuzigten, begrabenen und auferstandenen Jesus als liturgische Einheit betrachtet. 2)         Woher stammt der Name Gründonnerstag? Der Name Gründonnerstag geht vermutlich auf das mittelhochdeutsche Wort „Greinen“ oder „Grienen“ zurück, was so viel wie „wehklagen“ bedeutet. Volkstümlich wird

Zeichen für Unabhängigkeit und Vanitas: Die Papstwappen im Vatikan

Geraten Bischofswappen aus der Mode? Der neue Oberhirte von Chur hat jedenfalls auf eines verzichtet. Die Päpste sind da noch nicht ganz so weit: Ihre Wappen zieren nicht nur Dokumente, sondern auch Bauten. Unsere Kolumnistin Gudrun Sailer ist offenen Auges durch den Vatikan spaziert. Wer durch den Papststaat streift, muss den Eindruck gewinnen, dass die Oberhirten der katholischen Kirche über die Jahrhunderte ein ausgeprägtes Markierungsverhalten an den Tag legten. Jeder Papst hat, klar, sein eigenes Wappen. Und diese persönlichen Papstwappen sind im Vatikanstaat allgegenwärtig. Sie prangen an Mauern, Torbögen und Portalen; in Travertin gehauen, ruhen sie im Rasen, sie haben die plastische Gestaltung zierlicher Springbrunnen in den Vatikanischen Gärten inspiriert. Papstwappen sind mit Stiefmütterchen und Papageienblatt in Blumenbeeten nachgegärtnert, bilden die Rückenlehne von Sitzbänkchen, schmücken Laternenpfähle und krönen den schicken 60er-Jahre-Flachbau des Vatikan-Supermarktes A

Etwa 17,7% der Weltbevölkerung sind Katholiken

Die Zahl der Katholiken weltweit ist 2019 ungefähr genauso schnell gestiegen wie die Bevölkerungszahl, nämlich um etwa 1,10%. Damit sind auch weiterhin etwa 17,7% der globalen Bevölkerung katholisch. Stefan von Kempis – Vatikanstadt Das ergibt sich aus dem neuen statistischen Jahrbuch der Kirche für 2019, das das Zentrale Statistikbüro der katholischen Kirche erstellt hat. Die Zahlen sind auch im Päpstlichen Jahrbuch für 2021 aufgeführt, das derzeit im Druck ist. Insgesamt liegt die Zahl der Katholiken nach diesen Angaben, die sich auf 2019 beziehen, bei knapp 1.345 Millionen. Im Vergleich zum Jahr 2018 bedeutete das einen Anstieg um 16 Millionen Menschen. Die Statistiker sprechen von 3.026 Bistümern oder vergleichbaren kirchlichen Strukturen in aller Welt. In Europa sinkt die Zahl der Katholiken In Afrika ist die Zahl der Katholiken um 3,4% gestiegen – das ist deutlich mehr als der Anstieg der Bevölkerungszahl auf diesem Kontinent (2,7%). 18,7% der Afrikaner sind Katholiken; im Jahr z

Sparkurs im Vatikan: Weniger Lohn für die Eminenzen

Papst Franziskus hat dem Kirchenstaat ein Sparprogramm verordnet. Gespart wird vor allem ganz oben. Das purpurne, bis zu den Füssen reichende Gewand eines Kardinals hat viele Knöpfe. So viele, dass man es nur mit grösster Mühe selbst zuknöpfen kann. Ein Kardinal benötigt dafür helfende Hände. Und so leben Kardinäle meist nicht allein, sondern sie haben Personal in Haushalt und auch Küche. Solches kostet den Vatikan jährlich eine schöne Summe Geld. Zumindest beim Kardinals-Lohn gibt es nun aber per sofort Abstriche – aus Spargründen. Bisher zahlte der Vatikan seinen Kardinälen einen Monatslohn von durchschnittlich 5000 Euro. Ab April sind es zehn Prozent weniger, im Durchschnitt also noch etwa 4500. Das hat der Papst so beschlossen. In der Pandemie brechen vielen Staaten die Einnahmen weg. Betroffen davon sind auch Staaten, bei denen man das kaum vermuten würde. Zum Beispiel der Vatikan. Vor allem der Unterhalt seiner leeren Museen kostet. Auch niedrig-rangigere Geistliche, die im Vatik

Papst bei Generalaudienz: „Das Gebet zu Maria ist nie vergebens“

Am Vortag des Hochfestes Verkündigung des Herrn widmete Franziskus seine Katechese dem Thema „Beten in Gemeinschaft mit Maria“. Jesus sei der Weg unseres Gebetes, Maria als seine Mutter die „Wegweiserin“, die uns in den konkreten Situationen des Lebens und am Ende unseres Weges immer nahe ist, betonte der Papst bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch. Silvia Kritzenberger - Vatikanstadt „Christus ist der Mittler, die Brücke, über die wir gehen, um uns an den Vater zu wenden. Jedes Gebet, das wir zu Gott erheben, vollzieht sich durch Christus, mit Christus und in Christus und findet dank seiner Fürsprache Gehör,“ betonte der Papst und verwies auf den besonderen Platz, der Maria als Mutter Jesu auf diesem Weg des Gebets zukomme. Sie sei für uns „Wegweiserin“, „Wegzeichen“ Christi. In Maria ist alles auf Jesus bezogen „In der christlichen Ikonographie ist sie überall präsent, ja manchmal kommt ihr ein besonderer Platz zu, aber stets in Beziehung zu ihrem Sohn und von ihm abhängig. Ihre

Das war die Bischofsweihe von Bischof Joseph

Nach fast zweijähriger Vakanz hat Papst Franziskus Joseph M. Bonnemain zum neuen Bischof für das Bistum Chur ernannt. Die Bischofsweihe und Amtseinsetzung fand am Fest des Heiligen Josef, am Freitag ab 16 Uhr, in der Kathedrale Chur statt. Kardinal Kurt Koch war an der Zeremonie leitender Bischof, sogenannter Hauptkonsekrator. Bischof Peter Bürcher, Apostolischer Administrator des Bistums Chur, und Bischof Felix Gmür, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, waren Co-Konsekratoren. Siehe Bericht via  LINK. Siehe Bericht via  LINK. RUNDSCHAU via  LINK.

Wallace bereitet "The Swiss Guard" vor

"Braveheart"-Autor Randall Wallace bereitet einen Actionthriller über die Schweizer Garde vor und hat erfahrene Produktionspartner dafür gewonnen. Randall Wallace  bereitet einen Thriller über die Schweizer Garde vor. Der für  Braveheart" -Oscar-nominierte Drehbuchautor schreibt das Drehbuch zu "The Swiss Guard" und soll es im Herbst in Rom auch in Szene setzen. Der Stoff erzählt vom ersten weiblichen Mitglied der Schweizer Garde, die den neu gewählten Papst, der die Kirche grundlegend reformieren will, vor Attentätern beschützen muss. Wallace gewann mit  Bruce Hendricks , dem ehemaligen Produktionschef bei  Disney , und  Steve Beeks , dem ehemaligen Chef von  Lionsgate , zwei erfahrene Produktionspartner. Claire de Lune Films finanziert. Wallace schrieb zuletzt das Drehbuch zum Historiendrama  The King"  über den König, der die hawaiianischen Inselreiche vereinte.  Dwayne Johnson  ist für die Titelrolle  vorgesehen . Wallace inszenierte mit " Den Him

VIVA IL PAPA! Lang lebe Papst Franziskus!

Heute wehen im #Vatikan 🇻🇦 die Fahnen für unseren Heiligen Vater, denn vor acht Jahren wurde er feierlich in sein Amt als #Bischof von #Rom eingesetzt. Wir wünschen ihm auch für sein neuntes Pontifikatsjahr viel Kraft und Gottes #Segen ! Oggi in #Vaticano 🇻🇦le bandiere sventolano per il nostro #SantoPadre , poichè otto anni fa egli venne solennemente insediato nel suo ufficio quale #vescovo di #Roma. Noi gli auguriamo anche per il suo nono anno di pontificato tanta forza e la #benedizione di #Dio ! Aujourd'hui au #Vatican 🇻🇦, les drapeaux flottent pour le Saint-Père, car il y a huit ans, il était solennellement installé dans sa fonction d'évêque de #Rome. Nous lui souhaitons beaucoup de force et la bénédiction de #Dieu pour sa neuvième année de pontificat ! @Franciscus  Fotos: Osservatore Romano, @jessikfoto #dnkgtt #blessed #thankful #thankyou #GSP1506 #Gardesuisse #SwissGuard #GuardiaSvizzeraPontificia #GuardiaSvizzera #SwissGuards #Schweiz #Suisse #Svizzera #Uniform #P

Papst Franziskus will Lateranpalast als Museum öffnen

Der frühere Papstpalast beim Lateran in Rom soll künftig für kulturelle Zwecke genutzt werden. Eine entsprechende Anweisung erteilte Papst Franziskus an diesem Dienstag seinem für das Bistum Rom zuständigen Kardinalvikar Angelo De Donatis. Er fühle sich verpflichtet, das ihm als Bischof von Rom anvertraute künstlerische Erbe zugänglich zu machen, so Papst Franziskus. Zu diesem Zweck werden der Lateranpalast sowie die übrigen zu dem Ensemble zählenden Gebäude für „museale und kulturelle Aktivitäten“ zur Verfügung gestellt. Die genaue Ausgestaltung obliege De Donatis als Generalvikar der Diözese Rom. Der  Laterankomplex  samt Basilika zählt zu den sogenannten exterritorialen Besitzungen des Heiligen Stuhls. Zurzeit sind dort Büros der Kirchenverwaltung untergebracht. Für die Öffentlichkeit sind die Räumlichkeiten weitgehend unzugänglich. Am 11. Februar 1929 wurden in dem Palast die  Lateranverträge  zwischen dem Heiligen Stuhl und dem damaligen Königreich Italien abgeschlossen. (kna/vati

Infos Vereidigung 2021

TEILNEHMENDE VEREIDIGUNG 2021 Aufgrund der aktuellen gesundheitlichen Lage wird es leider wiederum nicht möglich sein, eine Vereidigung im grossen Stil durchzuführen. Es werden nur die Eltern und Geschwister der zu vereidigenden Gardisten, die Gardefamilien sowie einige wenige Repräsentanten (Delegationen des Bundes, der SBK, der Schweizer Armee und der Stiftungen) teilnehmen können (Gesamtzahl Teilnehmer: ca 214). Es wird kein Gastkanton eingeladen. TEILNEHMENDE «VESPRI» und «CORONA» An der Vesper und der Kranzniederlegung am 5. Mai werden nur die Gardisten teilnehmen, die eine Auszeichnung verdient haben. ZUGANG ZUM QUARTIER: “KEIN BADGE – KEIN EINTRITT” Der Zugang zum Quartier wird allen Personen mit einem Badge gestattet (vom Büro Vereidigung z Vf gestellt). VISITA Palastführungen bleiben den zu vereidigenden Gardisten und ihren Gästen vorbehalten. Die dafür nötigen Badges werden vom Büro Vereidigung z Vf gestellt. Für die Gartenführungen gelten die selben Regeln wie für die Palast

Papst Franziskus feiert Gottesdienst in Bagdad

Als erster Papst hat Franziskus einen Gottesdienst im chaldäischen Ritus gefeiert. In der St.-Josephs-Kirche in Bagdad ermunterte er die Christen am zweiten Tag seiner historischen Irakreise dazu, angesichts der schwierigen Lage im Land weder „wegzulaufen“ noch zu Gewalt zu greifen. Stefan von Kempis – Vatikanstadt Nur „mit der stillen Kraft der Liebe“ lasse sich wirklich die Geschichte verändern, das habe Jesus uns vorgemacht, predigte der Papst. Der Beitrag zur Papstmesse in Bagdad Wegen der Corona-Pandemie durften die Bänke der modernen Kirche im Bagdader Vorort Karrada nur schütter besetzt sein, viele Menschen hatten sich auch außerhalb des Kirchengebäudes versammelt; doch der Feststimmung bei Franziskus‘ erstem Gottesdienst auf irakischem Boden tat das keinen Abbruch. Viel Weihrauch und Gesang prägten die Liturgie, wie in der Kirche des Ostens üblich; das Evangelium wurde auf Arabisch vorgetragen, die Fürbitten unter anderem auf kurdisch, turkmenisch sowie im aramäischen Dialekt,

Papst vor Irakreise: Die Jesiden haben sehr viel gelitten

Diesen Freitag will Franziskus als erster Papst den Irak bereisen. Vor der Visite hat das Oberhaupt der katholischen Kirche diesen Donnerstag per Videobotschaft alle Religionen zu Zusammenarbeit und Dialog aufgerufen. Explizit erwähnte er nicht nur das Leiden der Christen, sondern auch der Minderheit der Jesiden. Es sei ihm schon lange ein Anliegen, den Irak besuchen zu können, wiederholt Papst Franziskus zu Beginn seiner Videobotschaft. Auch was er sich von seiner Reise erhofft, erklärt er noch einmal: Vergebung, Versöhnung und Frieden für das Land, das schon so lange von Krieg und Terror gezeichnet ist: „Ich komme zu Euch als Friedenspilger, um zu wiederholen: „Ihr seid alle Brüder“ ( Mt  23,8). Ja, ich komme als Friedenspilger auf der Suche nach Geschwisterlichkeit, getrieben vom Wunsch gemeinsam zu beten und uns gemeinsam auf den Weg zu machen, auch mit den Brüdern und Schwestern anderer religiöser Traditionen – im Zeichen des Vaters Abraham, der Muslime, Juden und Christen in eine

Deutscher Vatikandiplomat Krebs ist neuer Nuntius in der Schweiz

Papst Franziskus hat den deutschen Vatikandiplomaten Martin Krebs zum neuen Apostolischen Nuntius in der Schweiz und in Liechtenstein ernannt. Das wurde an diesem Mittwoch bekannt. Der Posten war vakant, seit der bisherige Nuntius Thomas Edward Gullickson Ende des vergangenen Jahres in den Ruhestand ging. Der erfahrene Vatikandiplomat Erzbischof Krebs ist derzeit als Papstbotschafter in Uruguay tätig. Ein Datum für den Amtswechsel sei derzeit noch nicht bekannt, dieser werde aber „mit Sicherheit nicht vor Mitte April 2021 stattfinden“, schreibt die Schweizer Bischofskonferenz in einer Medienmitteilung, mit der sie den neuen Nuntius willkommen heißt. Erzbischof Krebs ist 1956 in Essen, Deutschland, geboren. Er hat die Priesterweihe 1983 empfangen. Der neue Nuntius in Bern ist Doktor des kanonischen Rechts. Er trat 1991 in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls, der ihn nach Burundi, Japan, Österreich, in die Tschechische Republik, an den Sitz der Europäischen Gemeinschaft sowie i