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Es werden Posts vom April, 2022 angezeigt.

Junger Künstler lässt Tradition und Moderne ineinander verschmelzen

Die Einladungskarte für die Vereidigung der neuen Gardisten in Rom hat der Stanser Künstler Raphael von Matt gestaltet. Die Kombination von Tradition und Moderne ist ihm dabei im doppelten Sinne gelungen. Das vom jungen Stanser Künstler Raphael von Matt realisierte Bild für die Einladungskarte zur Vereidigungsfeier in Rom. Bild: PD Dynamisch kommt der Gardist auf den Betrachter zu und hält dabei die Fahne fest in seinen beiden Händen. Zusammen mit dem Ornament im Hintergrund bildet die Figur eine Einheit. Auf eindrückliche Art ist es dem 24-jährigen Stanser Künstler Raphael von Matt gelungen, starre Formen aufzubrechen und dabei Freiheiten zu entdecken, die man so bei der Päpstlichen Schweizergarde nicht auf Anhieb findet. «Bei der Arbeit beschäftigte ich mich intensiv mit den Fragen, was ist da und wo kann ich Neues einbringen», erzählt der Student der Kunstvermittlung an der Universität Bern. «Die Farben der Medici prägen die Uniform der Gardisten und kamen mir beim Prozess entgegen.

Streit um die Schweizer Garde

Die Kaserne im Vatikan müsste saniert werden – doch in Luzern ist man uneins über die Finanzierung. Gian Andrea Bossi wacht am Vatikan-Tor Sankt Anna. Zusammen mit seinen Kameraden in der blauen Uniform der Päpstlichen Schweizergarde schützt er den Zugang zum Kirchenstaat, an dem täglich Tausende Touristen vorbei strömen. Das angrenzende rosafarbene Gebäude gehört zur Kaserne der päpstlichen Leibwache und ist marode. Die Renovierung ist dringend nötig, aber in der Schweiz gibt es Streit um die Bezahlung. Die Schweizer Gardisten stehen seit 1506 in päpstlichen Diensten. Damals hatten Schweizer Söldner einen Ruf als unerschrockene Krieger. Deshalb rief Papst Julius II. sie zu sich. In der Kaserne ist es besonders ungemütlich im "Massenschlag", wie man im Schweizerischen sagt. Dort wohnen zehn Gardisten in einem Raum ohne Klimaanlage, und sie haben nur eine Toilette und eine Dusche – Codename "California". "Wenn Sie im Sommer hier wohnen, dann fühlen Sie sich wirk

PAPST-BOTSCHAFT AN UKRAINER „Wir alle beten mit euch und für euch, in dieser Dunkelheit, in der Ihr lebt“

Im Petersdom zelebriert Papst Franziskus die Osternacht. Am Ende der Predigt widmet er sich direkt an einen ukrainischen Bürgermeister – und sorgt für einen emotionalen Höhepunkt. Mit einer stimmungsvollen Feier ist im Petersdom die Osternacht im Gedenken an die Auferstehung Jesu Christi zelebriert worden. Papst Franziskus sorgte dabei am Ende der Predigt für einen emotionalen Höhepunkt, als er sich direkt an Iwan Fedorow wandte, den Bürgermeister der südukrainischen Stadt Melitopol, der als Gast in der ersten Reihe saß. „Wir alle beten mit euch und für euch“, sagte Franziskus, „in dieser Dunkelheit, in der Ihr lebt, der Dunkelheit des Krieges, der Grausamkeit“. Er sprach den Ukrainern Mut zu. Fedorow war im Krieg von den Russen entführt und erst im Zuge eines Gefangenenaustausches freigelassen worden. Zusammen mit Parlamentariern war er im Vatikan zu Gast. Franziskus schloss seine Predigt mit dem Satz „Christus ist auferstanden“ auf Ukrainisch. Der 85 Jahre alte Argentinier verzichtet

Zugbetrieb vom Vatikan nach Castel Gandolfo wieder aufgenommen

Erstmals seit über zwei Jahren verkehrt wieder der Zug zwischen dem Vatikan und der Päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo in den Albaner Bergen. Der Fahrbetrieb wurde am Samstag wieder aufgenommen, findet aber auch nur samstags statt. Die ganztägigen Touren werden in zwei Varianten angeboten, teilweise mit und ohne Angebot eines Mittagessens. Das große Besichtigungsprogramm dauert von 8.00 bis 18.20 Uhr. Der Preis von 43 Euro beinhaltet den Eintritt in die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle, einen Gang durch die vatikanischen Gärten, Hin- und Rückfahrt mit dem Zug nach Castel Gandolfo sowie den ganztägigen Eintritt in die Gärten der päpstlichen Sommerresidenz. Alternativ gibt es die Tour ohne Vatikanische Museen, aber mit Besichtigung der Päpstlichen Sommervillen in Castel Gandolfo zum Preis von 40 Euro. Dieses Programm dauert von 10.45 Uhr bis 18.20 Uhr. Die Zugfahrt selber vom Vatikan nach Castel Gandolfo dauert eine gute Stunde. Pandemiebedingt war das Angebot ein