Traditionsgemäss vereidigt die Päpstliche Schweizergarde ihre neuen Rekruten am 6. Mai im Damasushof des Apostolischen Palastes im Vatikan. Der Termin fällt immer auf den Jahrestag der Plünderung Roms , bei dem Gardisten für den Papst ihr Leben ließen. 2024 werden 34 neue Gardisten feierlich vereidigt. Das gab die Garde in einer Pressemitteilung bekannt. Schweizer Gardisten bei der Vereidigung 2023 (Vatican Media) Media) Die Garde präsentiert sich dabei in „Gran Gala“, also in Uniform inklusive Rüstung, was ansonsten nur für den päpstlichen Segen „Urbi et Orbi“ an Weihnachten und Ostern der Fall ist. Die Vereidigungszeremonie am 6. Mai wird via Livestream übertragen und kann auf der Website www.schweizergarde.ch live verfolgt werden. Wer kommt Zur Vereidigung werden eine Delegation der Schweizerischen Eidgenossenschaft erwartet, die Bundespräsidentin Viola Amherd und Nationalratspräsident Eric Nussbaumer sowie Ständeratspräsidentin Eva Herzog anführen. Des Weiteren wird laut der
Am Montag werden im Vatikan 34 neue Schweizergardisten vereidigt. Einer, der das Leben als Gardist kennt, ist Martin Siedler: Heilig ist dem Baselbieter dabei nicht nur die Erinnerung an die päpstliche Audienz. Foto Von 2010 bis 2013 beschützte er den Papst. Heute organisiert Martin Siedler als stellvertretender Protokollchef die offiziellen Besuche ausländischer Politiker in Bern, oder gleist Dienstreisen Schweizer Politiker im Ausland auf. Zwischenzeitlich arbeitete der Baselbieter, der in Gelterkinden aufgewachsen ist, sogar als Weibel für die Bundesräte Ueli Maurer und Viola Amherd. Sein Dienst für den «heiligen Vater» öffnete Siedler viele Türen. Joggen im Vatikan und päpstliches Klavierspiel Blickt er auf seine Zeit als Gardist zurück, kommt Siedler nebst dem strengen, militärischen Alltag vieles in den Sinn, was ihn auch heute noch auf eine schöne Zeit schliessen lässt: Vom Joggen in den schönen Parks des Vatikans über das Fussballspielen mit dem FC Guardia bis hin zur Audienz