Er fühle sich verpflichtet, das ihm als Bischof von Rom anvertraute künstlerische Erbe zugänglich zu machen, so Papst Franziskus. Zu diesem Zweck werden der Lateranpalast sowie die übrigen zu dem Ensemble zählenden Gebäude für „museale und kulturelle Aktivitäten“ zur Verfügung gestellt. Die genaue Ausgestaltung obliege De Donatis als Generalvikar der Diözese Rom.
Der Laterankomplex samt Basilika zählt zu den sogenannten exterritorialen Besitzungen des Heiligen Stuhls. Zurzeit sind dort Büros der Kirchenverwaltung untergebracht. Für die Öffentlichkeit sind die Räumlichkeiten weitgehend unzugänglich. Am 11. Februar 1929 wurden in dem Palast die Lateranverträge zwischen dem Heiligen Stuhl und dem damaligen Königreich Italien abgeschlossen.
(kna/vatican news - mg)
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Der Lateran ist ein Bereich im Stadtteil Monti im Zentrum Roms und seit der Zeit Konstantins I. der offizielle Sitz der Päpste. Er befindet sich etwa fünf Kilometer südöstlich des Vatikans auf der linken Seite des Tiber. Zum Lateran gehören die antike päpstliche Erzbasilika St. Johannes im Lateran (auch Lateranbasilika genannt), das dazugehörige antike Baptisterium, der Lateranpalast aus dem 16. Jahrhundert und der größte Obelisk Roms sowie die Reste des mittelalterlichen Papstpalastes mit der Scala Santa, der Papstkapelle Sancta Sanctorumund dem Leonischen Triclinium.
Inschrift auf der Portalsäule von St. Johannes im Lateran
Enthauptung Johannes’ des Täufers in einer Reliefdarstellung am Hauptportal der Lateranbasilika
Die Lateranbasilika ist die Kathedrale des Bistums Rom und eine der sieben Pilgerkirchen.
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