Direkt zum Hauptbereich

Terrorangst im Vatikan: Autofahrer löst Verfolgungsjagd aus

Ein Mann hat sich am Sonntag eine Verfolgungsjagd mit der römischen Polizei geliefert. An einem Checkpoint in der Nähe des Petersplatzes hielt der Autofahrer einfach nicht an. Im Vatikan wurde kurzzeitig Terroralarm ausgelöst.

https://drive.google.com/uc?export=view&id=16zgCU1Vj5vVqGzBVdh61VJU-0leU8sNh

Ein Autofahrer hat am Vatikan eine Polizeiabsperrung durchbrochen und für einen kurzen Terroralarm in dem Kirchenstaat gesorgt. Wie italienische Medien berichteten, blieb der 39-jährige Mann am Sonntagmorgen bei einem Checkpoint in der Nähe des Petersplatzes nicht stehen, sondern lieferte sich eine kurze Verfolgungsjagd mit den Ordnungskräften.

Polizist gibt bei Verfolgungsjagd Schuss in Richtung der Räder ab

Als ein Streifenwagen die Verfolgung aufnahm, erhöhte der BMW-Fahrer laut einem Bericht der Nachrichtenagentur KNA die Geschwindigkeit und fuhr bis in die Nähe des Petersdoms.

Italienischen Medien zufolge hat ein Polizist während der Verfolgung einen Schuss in Richtung der Räder des Wagens abgegeben. Als der Flüchtige später stoppte, wurde er aus seinem Auto geholt. Dabei schlugen die Beamten eine Scheibe ein, und auch ein Taser kam zum Einsatz.


https://drive.google.com/uc?export=view&id=1kTkk37AqRRhOHjkV5zaCL2VqYaQv8CX2

Kurzzeitig Terroralarm im Vatikan

Die Tageszeitung "Corriere della Sera" berichtete, dass sich die Szenen in Straßen und auf Plätzen mit etlichen Touristen abspielten, die wegen des Angelus-Gebetes des Papstes in der Nähe waren. Laut der Römer Zeitung "Il Messaggero" wurde im Vatikan kurzzeitig Terroralarm ausgelöst. Die Schweizer Garde, die für die Sicherheit des Papstes zuständig ist, habe ein Zugangstor zum Vatikan geschlossen, als der Schuss fiel. 

Gründe für die Flucht waren zunächst nicht bekannt. Berichten zufolge könnte der Täter mutmaßlich unter Drogeneinfluss gestanden haben. Laut Ermittlungen soll es sich um einen albanischen Staatsbürger handeln.

Polizei in Rom verhaftet IS-Mann

KNA berichtet außerdem, die Polizei habe in Rom bereits am Samstag ein mutmaßliches Mitglied der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) verhaftet. Örtlichen Medienberichten zufolge soll der 37-jährige Ägypter in den vergangenen zwei Jahren als "virtueller Kämpfer" im Internet aktiv gewesen sein.

Der Mann soll sich demnach wiederholt in der für Touristen zugänglichen Zone des Vatikans aufgehalten haben. Die Ermittler waren besorgt und zogen ihn laut KNA mit einer Spezialeinheit aus dem Verkehr.

(Mit Material der dpa und KNA)

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

ZENTRALTAGUNG LUGANO, 20. - 22. JUNI 2025

Liebe Mitglieder der Vereinigung der ehemaligen Päpstlichen Schweizergardisten. Dieses Jahr findet unsere Generalversammlung, zum ersten Mal seit der Gründung unserer Vereinigung vor über 100 Jahren, in der italienischen Schweiz statt.  Die erste Herausforderung für das Organisationskomitee bestand darin, den Titel unseres Treffens auf Italienisch zu übersetzen. Mit der Wahl von „Festa Centrale“ wollen wir den festlichen Charakter unseres Anlasses unterstreichen und das Programm, das sich über drei Tage erstrecken wird, soll dies widerspiegeln. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und das OK mit seinen Helferinnen und Helfern setzt alles daran, für euch ein grossartiges Fest auf die Beine zu stellen!  Siehe Informationen via  LINK.

Gardisten tauschen Hellebarde gegen Achterbahn: Päpstliche Schweizergarde im Adrenalinrausch im Europa-Park

Vom Vatikan nach Rust: Eine besondere Verbindung Die Entscheidung, den Europa-Park zu besuchen, basiert auf einer langjährigen Beziehung zwischen der Schweizergarde und der Inhaberfamilie Mack. Oberst Christoph Graf, Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde, betonte die Bedeutung dieses guten Kontakts für den erneuten Besuch. Insgesamt 88 Gardisten machten sich in drei Gruppen auf den Weg zum Jahresausflug, während einige im Vatikan zurückblieben, um die Sicherheit des Papstes zu gewährleisten. Interessanterweise haben der Vatikan und der Europa-Park eine Gemeinsamkeit: Beide ziehen Besucher aus aller Welt an. Im Erlebnishotel „Colosseo“ des Parks können Gäste sogar eine Uniform der Schweizergarde aus nächster Nähe bewundern – ein faszinierender Brückenschlag zwischen beiden Welten. Harte Anforderungen und große Ehre Die Aufnahme in die Schweizergarde ist kein leichtes Unterfangen. Oberst Graf erläuterte die strengen Kriterien: Schweizer Staatsbürgerschaft, katholischer Glaube, abgele...

Von Messe bis Mord: Aus dem Leben eines Schweizer Gardisten

In der Schweizer Garde war Frowin Bachmann 31 Jahre lang für die Sicherheit des Papstes mitverantwortlich. Er reiste mit ihm durch die Welt – und lebte direkt an seiner Seite. Frowin Bachmann diente in der Schweizer Garde. Erst nach vielen Dienstjahren wurde er Bodyguard des Papstes © Osservatore Romano In der Schweizer Garde war Frowin Bachmann 31 Jahre lang für die Sicherheit des Papstes mitverantwortlich. Er reiste mit ihm durch die Welt – und lebte direkt an seiner Seite. Der Schweizer Frowin Bachmann hat flinke, wache Augen, seine Haare sind militärisch kurz geschnitten, der drahtige Körper immer in Bewegung. 31 Jahre lang diente der 59-Jährige im Vatikan, kaum ein Nicht-Priester hatte so viel Einblick in das Leben der Päpste wie er.  Dabei hatte er sich ganz am Anfang eigentlich nur für zwei Jahre verpflichten wollen. "Ich wuchs in einer katholischen Familie im Dorf Freienbach im Kanton Schwyz auf, hatte eine Banklehre gemacht. Nun wollte ich die Welt sehen. Und Fremd...