Direkt zum Hauptbereich

Päpstlicher Peterspfennig verzeichnet Spendenrückgang

Die Spenden für den Peterspfennig, der den Papst in seiner apostolischen und karitativen Arbeit unterstützt, sind weltweit zurückgegangen. Die Einnahmen lagen im vergangenen Jahr bei 43,5 Millionen Euro, wie das vatikanische Presseamt am Freitag mitteilte.

https://drive.google.com/uc?export=view&id=1kEWjYcOPgxB8nsbSXBTN3q4q84bxfVIZ

Das waren rund 7 Prozent weniger als 2021 (46,9 Millionen Euro). Vor der Corona-Pandemie lag das Spendenniveau bei 54 Millionen Euro und damit um 10,5 Millionen Euro über dem Wert von 2022.

Die Einnahmen für den gesamten Peterspfennig-Fonds beliefen sich vergangenes Jahr auf 107 Millionen Euro. Neben den Spenden, die unter anderem aus einer bestimmten Kollekte stammen, die es einmal im Jahr in den Kirchen gibt, flossen Mittel vor allem durch Immobilienverkäufe in den Topf.


Die Ausgaben stiegen um rund die Hälfte an: von 65,3 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 95,5 Millionen Euro im Jahr 2022. Rund 81 Prozent davon (77,6 Millionen Euro) flossen in Aktivitäten des Heiligen Stuhls, um „die apostolische Mission des Heiligen Vaters" durchzuführen. Etwa die Hälfte dieser Gelder waren für die Evangelisierungsarbeit vorgesehen.


Weitere 17 Prozent der Gesamtausgaben (16,2 Millionen Euro) erhielten Hilfs- und Kirchenprojekte vor Ort. In der Ukraine wurden Hilfsinitiativen für die Bevölkerung mit rund 1,6 Millionen Euro unterstützt.

Die meisten Spenden für den Peterspfennig kommen mit Blick auf die Diözesen weiterhin aus den USA (11 Millionen Euro), gefolgt von Südkorea (3,5 Millionen Euro), Italien (2,9 Millionen Euro), Brasilien (1,5 Millionen Euro) und Deutschland (1,3 Millionen Euro). Von Stiftungen aus aller Welt erhielt der Vatikan 12,6 Millionen Euro.


(kap/vatican news – mg)

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

ZENTRALTAGUNG LUGANO, 20. - 22. JUNI 2025

Liebe Mitglieder der Vereinigung der ehemaligen Päpstlichen Schweizergardisten. Dieses Jahr findet unsere Generalversammlung, zum ersten Mal seit der Gründung unserer Vereinigung vor über 100 Jahren, in der italienischen Schweiz statt.  Die erste Herausforderung für das Organisationskomitee bestand darin, den Titel unseres Treffens auf Italienisch zu übersetzen. Mit der Wahl von „Festa Centrale“ wollen wir den festlichen Charakter unseres Anlasses unterstreichen und das Programm, das sich über drei Tage erstrecken wird, soll dies widerspiegeln. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und das OK mit seinen Helferinnen und Helfern setzt alles daran, für euch ein grossartiges Fest auf die Beine zu stellen!  Siehe Informationen via  LINK.

200 Jahre Löwendenkmal in Luzern – neue Infotafeln sollen Blick auf die Geschichte des Denkmals schärfen

Mit öffentlichen Führungen und einer Gedenkfeier am 10. August gedenkt die Stadt Luzern dem 200-jährigen Bestehen des Löwendenkmals. Das Löwendenkmal in Luzern ist eines der bekanntesten Denkmäler der Schweiz und hat internationale Ausstrahlung. Der in den Luzerner Sandstein gemeisselte sterbende Löwe erinnert an den Tuileriensturm 1792, bei dem Hunderte von Schweizergardisten im Dienst des französischen Königs starben. Am 10. August 1821, also rund 29 Jahre später, wurde das Denkmal in Luzern eingeweiht. Zu seinem 200-jährigen Bestehen führt die Stadt nun eine Reihe von Veranstaltungen durch. Jährlich rund 1,4 Millionen Besucher «Das Löwendenkmal übt eine unglaubliche Anziehungskraft aus», sagte der Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli am Dienstag an einer Medienkonferenz. Es werde jährlich von rund 1,4 Millionen Gästen aus aller Welt besucht, mit einem pandemiebedingt zurzeit markanten Rückgang. Als Erstes wurde die Löwendenkmal-Anlage jetzt mit neuen Informations...

Wahlspruch der Päpstlichen Schweizergarde

Eine Spurensuche nach dem Wahlspruch „Tapfer und treu – Acriter et fideliter“ der Päpstlichen Schweizergarde.     Einleitung Ein Wahlspruch (auch Devise genannt) ist eine Maxime oder ein Motto, das sich eine Gruppe Gleichgesinnter, eine Person, eine Familie oder Organisation gibt, das deren Ziel und den Anspruch deutlich machen soll. Solche werden meist nicht, wie Parolen mündlich geäussert, sondern schriftlich und stammen entweder aus langen Traditionen, gemeinschaftlichen Festlegungen oder entscheidenden Ereignissen. Heute kennt man Wahlsprüche  von Personen, modernen Nationalstaaten, von Städten, Kantonen und Ländern, von Orden, von Studentenverbindungen, von kirchlichen Würdenträgern oder sonstigen Institutionen, wie beispielsweise den Wahlspruch der Europäischen Union „In Vielfalt geeint“. Hier drei ausgewählte Beispiele zu Devisen: Wahlspruch eines Schweizer Kantons: Liberté et patrie (frz.): „Freiheit und Vaterland“. Er ist auf der  Kantonsmünze der Waadt vor ...