BERLIN ‐ Verkehrsverstöße von ausländischen Diplomaten sind in Berlin seit Jahren ein großes Ärgernis. Immerhin aber: Die Autofahrer der Apostolischen Nuntiatur sind 2023 fast ohne Verkehrssünde geblieben. Ein anderes Land fiel dagegen besonders negativ auf.
Die Autofahrer der Apostolischen Nuntiatur sind 2023 in Berlin fast ohne Verkehrssünde geblieben. Wie die Senatsverwaltung für Inneres jetzt auf Anfrage von katholisch.de mitteilte, entfielen auf die drei Autos der Nuntiatur mit Sonderkennzeichen des Diplomatischen Corps im vergangenen Jahr lediglich fünf Verkehrsverstöße. Damit gehörte die diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhls, die seit 2013 vom Apostolischen Nuntius Nikola Eterovic geleitet wird, zu den ausländischen Botschaften mit den wenigsten Verstößen auf Berlins Straßen.
Insgesamt verzeichnete die Behörde 2023 nach eigenen Angaben mehr als 15.000 Verkehrsdelikte von ausländischen Diplomaten; in den meisten Fällen handelte es sich um Parkverstöße und Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die meisten Verstöße entfielen auf die Vertretungen der Vereinigten Staaten von Amerika, von Saudi-Arabien und dem Irak; laut der Senatsinnenverwaltung lag allein die Zahl der Verstöße der USA "im oberen dreistelligen Bereich". Allerdings verfügt das Land in Berlin laut Zahlen von 2022 auch über mehr als 200 Fahrzeuge mit Sonderkennzeichen des Diplomatischen Corps.
Verkehrsverstöße von ausländischen Diplomaten sind in Berlin seit Jahren ein großes Ärgernis. 2021 hatte die Senatsinnenverwaltung knapp 10.000 Verstöße von Autos mit Diplomatenkennzeichen registriert, die Summe der dafür fälligen Verwarnungsgelder oder Geldbußen betrug damals rund 200.000 Euro. Da ausländische Diplomaten und ihre Angehörigen aufgrund des Wiener Übereinkommens über diplomatische Beziehungen jedoch Immunität genießen, werden ihre Verkehrsverstöße nicht geahndet; auch Bußgelder müssen von den Botschaften deshalb nicht bezahlt werden. (stz)
Apostolische Nuntiatur in Berlin |
Die Autofahrer der Apostolischen Nuntiatur sind 2023 in Berlin fast ohne Verkehrssünde geblieben. Wie die Senatsverwaltung für Inneres jetzt auf Anfrage von katholisch.de mitteilte, entfielen auf die drei Autos der Nuntiatur mit Sonderkennzeichen des Diplomatischen Corps im vergangenen Jahr lediglich fünf Verkehrsverstöße. Damit gehörte die diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhls, die seit 2013 vom Apostolischen Nuntius Nikola Eterovic geleitet wird, zu den ausländischen Botschaften mit den wenigsten Verstößen auf Berlins Straßen.
Insgesamt verzeichnete die Behörde 2023 nach eigenen Angaben mehr als 15.000 Verkehrsdelikte von ausländischen Diplomaten; in den meisten Fällen handelte es sich um Parkverstöße und Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die meisten Verstöße entfielen auf die Vertretungen der Vereinigten Staaten von Amerika, von Saudi-Arabien und dem Irak; laut der Senatsinnenverwaltung lag allein die Zahl der Verstöße der USA "im oberen dreistelligen Bereich". Allerdings verfügt das Land in Berlin laut Zahlen von 2022 auch über mehr als 200 Fahrzeuge mit Sonderkennzeichen des Diplomatischen Corps.
Verkehrsverstöße von ausländischen Diplomaten sind in Berlin seit Jahren ein großes Ärgernis. 2021 hatte die Senatsinnenverwaltung knapp 10.000 Verstöße von Autos mit Diplomatenkennzeichen registriert, die Summe der dafür fälligen Verwarnungsgelder oder Geldbußen betrug damals rund 200.000 Euro. Da ausländische Diplomaten und ihre Angehörigen aufgrund des Wiener Übereinkommens über diplomatische Beziehungen jedoch Immunität genießen, werden ihre Verkehrsverstöße nicht geahndet; auch Bußgelder müssen von den Botschaften deshalb nicht bezahlt werden. (stz)
- Siehe Beitrag Welt.de via LINK.
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