Jan Wetter aus Bütschwil gehört zu den neuen Rekruten im Vatikan
Ein 23-jähriger Bütschwiler gehört seit 6. Mai zu den 34 neuen Rekruten der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan. Er wurde feierlich vereidigt.
Schweizergarde Jan Wetter ist zusammen mit 33 anderen in einer aufwendigen Vereidigungszeremonie im Innenhof des päpstlichen Palastes im Vatikan als Schweizergardist vereidigt worden. Rund 500 Jahre gibt es die Schweizergarde. Eine Truppe von 150 Söldnern reiste auf Bitte des damaligen Papstes nach Rom, um dort ihn und den Vatikan zu bewachen und zu beschützen. Sie bildeten die erste päpstliche Schweizergarde. Seither konnte sich Garde beweisen und zählt heute 135 Korpsangehörige aus der ganzen Schweiz. Einer von den Männern ist nun auch Jan Wetter aus Bütschwil. Der 23-Jährige schwörte «treu, redlich und ehrenhaft zu dienen». Beim persönlichen Treffen mit dem Heiligen Vater sagte Papst Franziskus zu Jans Mutter Vreni: «Beten Sie für mich, da meine Aufgabe nicht einfach ist.» Der Heilige Vater forderte die Gardisten auf, die Zeit ihres Dienstes im Vatikan «gut zu nutzen», um ihren katholischen Glauben zu vertiefen und in die Praxis umzusetzen. Die Wachen trugen für die Feier die «Gran Gala», die Galauniform, darüber die Rüstung, die zum päpstlichen Segen «Urbi et Orbi», zu Weihnachten und Ostern, getragen wird. Für Jan Wetter ist es eine grosse Ehre, zur Schweizergarde zu gehören und im Vatikan seinen Dienst zu absolvieren. pd/hem
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