«Was ist das für ein Unsinn?»
Bereits wenige Stunden nachdem der rechteckige Pool auf den Stufen zum Trevi-Brunnen aufgebaut worden war, fanden sich auf dessen Boden zahlreiche Münzen. Dicht gedrängt standen Touristen hinter den vor knapp einem Monat aufgestellten Zäunen, die den Zugang zum unteren Bereich des Brunnens einschränken, und warfen ihr Geld ins Wasser.
In den sozialen Medien war der Spott gross. «Stell dir vor, du bist mehrere Stunden mit dem Flugzeug nach Rom geflogen, um den Trevi-Brunnen zu sehen, und findest dich dann hinter einem Zaun vor einem Planschbecken wieder», spottete ein Nutzer. Ein anderer User scherzte bei X: «Was ist das für ein Unsinn? Das sieht aus wie ein aufblasbarer Pool.»
Restaurierungsarbeiten für Heiliges Jahr 2025
Anfang Oktober begann die Stadt Rom mit den Renovierungsarbeiten am «Fontana di Trevi». In einem ersten Schritt wurde der gesamte untere Bereich des Brunnens mit Zäunen und Flatterband abgesperrt. Für das Heilige Jahr 2025 soll das römische Wahrzeichen herausgeputzt werden. Im kommenden Jahr soll der Zugang im Rahmen eines Pilotprojekts eingeschränkt bleiben, damit es um den Brunnen herum nicht zu voll wird.
Der Trevi-Brunnen gehört zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Roms. Der Bereich um den im 18. Jahrhundert errichteten Monumentalbrunnen ist ständig überfüllt. Touristen tummeln sich von morgens bis abends auf der vorgelagerten Piazza und am Wasserbecken. Der Münzwurf dort ist ein Klassiker: Vor allem Touristen werfen Münzen rücklings über die Schulter in das Wasser – das soll Glück bringen und den Besucher nach Rom zurückführen.
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