Seit 1506 schützt die Schweizer Garde, die kleinste Armee der Welt, den Papst und seine Residenz. Verändert haben sich jedoch die Methoden der Auftragserfüllung und das Umfeld, in dem sich die Gardisten bewegen. In der traditionellen Uniform steckt heute ein junger, moderner und gut ausgebildeter Schweizer ...

Die Kaserne der Schweizer Garde befindet sich auf einer Fläche von 500 Quadratmetern auf dem Territorium des Vatikanstaates. Seit mehr als 500 Jahren wird hier eine Gruppe junger Männer rekrutiert, deren Aufgabe es ist, den Heiligen Vater, seine Kardinäle und den Vatikan zu schützen. In der historischen Renaissance-Uniform sichern die jungen Männer die Eingänge zum Vatikan und dem Apolstolischen Palast, in dem der Papst mit seinen Kardinälen lebt, sie sind immer präsent bei den Gottesdiensten und Audienzen auf dem Petersplatz. Tag und Nacht stehen sie auf ihren Posten, stundenlang harren sie in Uniform und Rüstung aus. Lukas und Dominik stammen, wie alle Gardisten, aus der Schweiz. Aus ihren kleinen Dörfern kommend, haben sie sich entschlossen, der kleinsten Armee beizutreten, eine strenge und anstrengende Ausbildung in Kauf zu nehmen, Sprache und Kultur Italiens zu verinnerlichen. Nach einem Jahr der Ausbildung fiebern alle dem großen Moment der Vereidigung entgegen – mit einem Schwur besiegelns sie, sich in den Dienst des Schutzes des Heiligen Vaters zu stellen. Und wenn die Situation es erfordert, auch ihr Leben dafür zu geben. Was bewegt diese jungen Männer zu solch einem Schritt -diesen und anderen Fragen folgt die Reportage bei einem exklusiven Blick ins Herz des Vatikas.
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